Gewidmet allen Schweinen,
Rindern, Hühnern, Enten, Gänsen,
Hasen, Rehen, Bienen, Forellen,
Lachsen, Heringen, Thunfischen, Tintenfischen,
Hummern, Krebsen und all den anderen Tieren,
die in rücksichtsloser Selbstverständlichkeit
vom Menschen als Rohstoff für Nahrung,
Kleidung und sonstigen Bedarf ausgebeutet
und ermordet werden. |
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Zitat Veranstaltungen Aktuelle Gedanken Karnismus Zielgedanken Was heißt vegan leben? Wichtige Überzeugungen Stell dir vor Du liebst Tiere... Gutes Essen Leserbriefe und Presse Literatur Kontakt |
"Veganerinnen und Veganer achten
das Recht der Tiere auf
ein Leben in Würde und einen natürlichen
Tod. Sie setzen sich dafür ein, dass diese
Haltung individuell und kollektiv verankert
wird."
(Gudrun
Obleser)
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Leserbriefe und Presse |
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Zitat |
Tiere haben das gleiche
Recht auf Leben, Unversehrtheit, auf Freude
und Glück wie wir. Ich war nie ein sehr
großer und emotionaler Tierliebhaber, aber
wenn man Tiere in Freiheit sieht, wenn man sieht, wie sie
die Sonne, den Regen oder ein Kraulen hinter dem Ohr
genießen, dann braucht man kein Studium um zu wissen,
dass unser Umgang mit Tieren zutiefst falsch ist. Ich
wurde aus Gerechtigkeitssinn und ökologischen Gründen
vegan und zum Tierrechtler. Denn die Ausbeutung der Tiere
ist eng mit der Ausbeutung unserer Umwelt und auch
der Ausbeutung von Menschen verknüpft. Ich bezeichne
mich als Tierschützer. Das sollte nicht mit dem verirrten
Tierschutz der großen Organisationen verwechselt
werden. Denn Tierschutz heißt nicht kürzere
Transportwege, größere Käfige oder schärfere
und tödlichere Messer, sondern echter Tierschutz
heißt, dass wir aufhören Tiere auszubeuten
und bereit sind zu akzeptieren, dass wir eben nicht die Krönung
der Schöpfung sind, sondern ein Teil des verknüpften
Lebens auf diesem Planeten. Ich lebe nun seit 22 Jahren vegan.
Es war die beste Entscheidung meines Lebens. aus: www.soko.tierschutz.de / Autor: Friedrich Mülln |
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Aktuelle Gedanken |
Aktuelle Gedanken 17.6.13 Hast du es schon gemerkt: Vegan sein ist in. Veganes Essen ist mal was anderes. Das machen jetzt viele. Gibt’s in jedem Supermarkt. Muss ich auch mal probiert haben. Vegan ist Mode. Vegan ist Lifestyle. Toll! Aber wem nützt das alles? Auf jeden Fall dem Reformhaus, dem Naturkostladen, dem Supermarkt. Die wollen, kaufmännisch anpassungsfähig, diesen Trend nicht ungenutzt an sich vorbei ziehen lassen – erweitern ihr Sortiment ein wenig in Richtung „Vegan“, richten gar ein veganes Ecklein ein. Auch trendige BüchermacherInnen und KochbuchkünstlerInnen sind fleißig auf dem Markt. „Wunderbare vegane Welt“ könnte man vermuten. Bei näherer Betrachtung kommt KonsumentIn jedoch ins Grübeln. Was nimmt hier eigentlich zu? Das „Shoppen“ oder die Rettung von Tieren? Reicht es, die bunte vegane Warenwelt zu konsumieren um Tieren ein gutes Leben zu ermöglichen? Ist das nun das Ende der Ausbeutung von Tieren? Hört das grauenvolle Schlachten, Jagen, Fischen jetzt auf??? Nein, durch einen angesagten Lifestyle allein entsteht keine wirkliche Verbesserung für unsere fühlenden Mitgeschöpfe. Auch wenn die „Vegan Days“, die „Vegan Restaurants“ und der „Vegan-Brunch“ gut besucht sind – das Elend und Leiden der (Schlacht-)Tiere wird dadurch nicht wirklich beendet. Mag auch der Pro-Kopf-Fleisch-Konsum hierzulande statistisch etwas zurückgehen, wirkliche Veränderungen erreicht eine Gesellschaft nur durch tragenden Bewusstseinswandel. Nur aus einer radikal verbesserten Beziehung Mensch-Tier – alle Tiere betreffend! - entstehen dauerhafte Verhaltensänderungen und letztlich ernst zu nehmende politische Gesetze! Erst wenn sich die Haltung verbreitet hat, dass jedes Tier das Recht auf ein seiner Art entsprechendes Leben und auf einen natürlichen Tod hat, erst dann wird „vegan sein“ zu einer wirklichen ethischen Lebensform. Möge jede und jeder von uns überprüfen, wie es in den eigenen Gedanken und im eigenen Handeln aussieht – und sodann mutig, entschlossen und mit großer Klarheit weiter gehen auf dem Weg zu einer Welt ohne Tierleid. Nur so vermindern wir auch das Menschenleid. Von Leo Tolstoi, dem russischen Dichter, ist dieses Zitat überliefert: „Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.“ Ziel unseres Handelns muss sein,
Wir sind nicht auf der Welt, Leiden zu vermehren sondern Leiden zu vermindern. Gudrun Obleser |
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Karnismus |
Karnismus Den Karnismus beschreibt Joy als ein unsichtbares gesellschaftliches System von Überzeugungen, das Tiere in die Kategorien „essbar“ und „nicht essbar“ sortiert.[1] Als eine Ideologie sei es für den Karnismus charakterisierend und notwendig, den Konsum von Fleisch, Eiern und Milch als normal, natürlich und notwendig aufzufassen.[2] Diese Überzeugungen erlaubten es schließlich, sich vom Mitgefühl für die betroffenen Tiere zu distanzieren. (Diese) erlernte Apathie werde durch eine Reihe von psychologischen Verteidigungsstrategien weiter verfestigt. Zu den wichtigsten Mechanismen, die Joy beschreibt, gehören der Prozess der Entindividualisierung von Tieren sowie ihre Abstraktion zu Gruppen. Tierprodukte würden außerdem durch die Art und Weise ihrer Aufmachung und Vermarktung von der mit ihrer Herstellung verbundenen Gewalt ablenken. Tiere würden dadurch – ähnlich wie bei Carol J. Adams – zu „abwesenden ReferentInnen“.[3] Laut Joy hält „uns“ der Karnismus davon ab, die soziale Norm, Tiere zu essen, zu hinterfragen. Karnismus sei „komplett auf Gewalt aufgebaut“, denn „ohne Gewalt, ohne das Töten“ gäbe es kein Fleisch. … (aus Melany Joy in Wikipedia) |
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Zielgedanken |
Zielgedanken Tiere sind fühlende Wesen. Im Rahmen ihres Bewusstseins streben sie nach unversehrter Existenz und Wohlbefinden, nach einem Leben, an dessen Ende der natürliche Tod eintritt. Sie empfinden Stress, Qual und Schmerz, Angst und Panik. Ihre Entscheidungen und Handlungen sind begrenzt durch den Instinkt und das natürliche Potential ihrer jeweiligen Art. Menschen sind fühlende Wesen. Sie streben nach unversehrter Existenz und Wohlbefinden, nach einem Leben, das durch natürlichen Tod zu Ende geht. Sie empfinden Glück und Freude, Stress, Qual und Schmerz, Angst und Panik. Sie entscheiden über ihre Handlungen. Nur das ist der Unterschied zum Tier. In jedem Augenblick habe ich die natürliche Gelegenheit, meine Entscheidung zu treffen und meine Handlung danach zu richten. Ich muss mich entscheiden, ob ich dem fühlenden Wesen Tier sein Wohlbefinden und sein Leben nehme oder nicht. Die Macht und die Chance dazu habe ich. Ich bin ein Mensch. Ich will nicht für das Leid von Tieren verantwortlich sein. Entsprechend muss ich mein Leben gestalten. Ziel ist es, diese Haltung zu verallgemeinern, so dass Menschen UND Tiere im Rahmen ihres Bewusstseins in unversehrter Existenz und mit Wohlbefinden leben können, jedes nach seiner Art. Gudrun Obleser 7.1.2013 Download der Impulse 2010: Tiere sind fühlende Lebewesen. |
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Vegan
leben |
"Vegan leben heißt, eine Philosophie in die Praxis umzusetzen, die jede Ausbeutung von Tieren vermeiden will. Die vegane Philosophie ist revolutionär, denn sie bricht mit dem jahrtausendealten Anspruch des Menschen, die anderen Lebewesen auf diesem Planeten für alle seine Zwecke nutzen zu dürfen. Vegan denken und handeln geht weit über den Schutz von Tieren vor Mißbrauch und Mißhandlung hinaus. Es bedeutet, den Tieren ihre natürlichen Rechte zurückzugeben, sie aus der Tyrannei des Menschen zu befreien. Das vegane Denken betrachtet Tiere als gleichwertig und gesteht ihnen uneingeschränkt die Grundrechte auf Leben, körperliche und psychische Unversehrtheit, Freiheit und Eigenwürde zu. Tiere haben ebenso wie Menschen Anspruch auf eine von ihren evolutionären Anlagen vorgegebene Existenz und auf die in diesem Rahmen mögliche freie Entfaltung und Selbstbestimmung, die der Mensch nicht manipulieren darf. Veganer und Veganerinnen versuchen, diese elementaren Rechte nicht weniger als die der eigenen Gattung zu respektieren. Dazu gehört in erster Linie der Abschied von der als angebliche Selbstverständlichkeit übernommenen Vorstellung vom Tier als Rohstoff für Nahrung, Kleidung und sonstigen Bedarf. Veganer und Veganerinnen bleiben nicht auf halbem Weg stehen, indem sie nur vomFleisch-und Fischessen Abstand nehmen. Sie gehen weiter als der klassische Vegetarismus und meiden auch Milchprodukte, Eier, Honig und alle versteckten Nahrungszusätze tierlicher Herkunft, etwa Gelatine, manche E-Zusätze oder manche Geschmacksverstärker. Sie tragen nicht nur keinen Pelz, sondern auch kein Leder, keine Wolle, keine Seide, keine Daunen, keine Perlen und keinen Schmuck aus Körperteilen von Tieren. Sie diskriminieren die Tiere auch nicht mit ihrer Sprache durch herkömmliche, herabwürdigende Redensarten. Und, wo immer und wie immer sie können, kämpfen sie dafür, Tiere aus ihrer Rechtlosigkeit zu befreien und ihnen Achtung zu verschaffen." * Quelle: Silke Ruthenberg & Harald Kirdorf::
„viva vegan“ Das reine vegetarische
Kochbuch, Okapi Verlag GbR,
Windeck 1996, ISBN 3-930424-00-2 |
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Wichtige
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Kontakt: gudrun@obleser.de: |
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aktualisiert
am 8.09.2024 |
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